Informationen bauenschweiz politische Dossiers und Vernehmlassungen
Informationen bauenschweiz politische Dossiers und Vernehmlassungen
Im Jahr 2022 fokussiert bauenschweiz zusammen mit den Mitgliedverbänden weiterhin auf die Harmonisierung des revidierten Beschaffungsrechts auf allen föderalen Stufen. Der Fokus weg vom Preis hin zu mehr Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit ist ein echter Paradigmenwechsel, den es positiv mitzutragen gilt. Dazu bleibt bauenschweiz im Dialog mit den Bauherren und plant eine eigene Publikation. Denn den Wandel in der Vergabekultur ist erst geschafft, wenn Innovation und Qualität den Preiswettbewerb auf allen drei föderalen Ebenen bei den Ausschreibungen abgelöst hat und der Austausch der Beschaffungsstellen und Anbieter auf
Augenhöhe und Vertrauen basiert.
Weitere nationale politische Dossiers 2022 sind:
- Sämtliche Themen rund um die Modernisierung des Gebäudeparks. bauenschweiz erarbeitet aktuell etwa eine Vernehmlassungsantwort zum Thema Kreislaufwirtschaft und bringt sich bei der neuen Vorlage zum CO2-Gesetz ein.
- Die parlamentarische Debatte zum Bauvertragsrecht, die ab dem dritten Quartal erwartet wird. Bauenschweiz setzt sich seit Jahren gegen einen Konsumentenschutz im Bauwesen ein, die Vernehmlassungsvorlage zeigte in die richtige Richtung.
- Die Bundesratsvorlage zur Revision des Umweltschutzgesetzes, die unter anderem den Lärmschutz und die Siedlungsentwicklung besser aufeinander abstimmen will. Bauenschweiz unterstützt die Stossrichtung der Vorlage, die Rechts- und Planungssicherheit für ressourcenschonende Bauprojekte schafft.
- Der Entscheid, ob der Landschaftsinitiative mit RPGII (Bauen ausserhalb der Bauzone) ein Gegenvorschlag gegenübergestellt wird. Bauenschweiz würde dies begrüssen und setzt sich weiterhin für den Planungs- und Kompensationsansatz ein.
- Die Begleitung der «kleinen» Revision des Kartellrechts und die von Ständerat Hans Wicki eingereichte Motion zur Wahrung des Untersuchungsgrundsatzes.